Ich kann nur ein paar allgemeine Tipps liefern, da ich das System per se nicht als zäher empfinde als das Sequenzsystem jedes anderen Rollenspiels, das nicht als fettarm oder "light" verkauft wird.
Inzwischen weiß ich aber auch, wer euer Spielleiter ist, daher musste ich schon ein wenig grinsen. Ohne Namen zu nennen, aber er war es ja auch, der die Idee hatte, das BMS auf die gesamte Spielwelt auszuweiten und rechnerisch zu managen.
Dude. That's ****ing overkill.
Aber hier die Tipps:
1) Benutzt Sequenzwertscheiben oder den Sequenzwert-Bogen auf eine Weise, dass der SL und alle anderen immer sehen können, wann sie dran sind.
2) Benutzt die kombinierte Aktion, um die Kleinschrittigkeit ab ca. Mitte des Kampfes zu reduzieren.
3) Spielt nicht mit 20 Spielercharakteren gleichzeitig. Weder hier noch in einem anderen Rollenspiel. Das hört sich nach einer totalen Schnapsidee an, die D&D, DSA, Shadowrun und jedes andere nicht ausdrücklich regelleichte System mit der gleichen zähen Unspielbarkeit quittieren dürften. Wobei es bei Savage, Slayers und auch den anderen regelleichten Regelwerten echt grenzwertig werden könnte, da der Faktor Mensch allgemein bremsend auf den Spielablauf wirkt.
4) Für Gegner gibt es den Kanonenfutter-Regelsatz. Ich kann ihn empfehlen, wenn es nicht gerade um den Endboss geht.
5) Benutzt einen Bodenplan und Marker, um den Kampf darzustellen. Es muss ja kein Gelände mit Figuren sein, die hat sowieso fast niemand passend. Der Tisch mit einer Hexfeld-Matte + Alltagsgegenstände und Würfel zur Darstellung der Objekte/Charaktere sind völlig aureichend, zumindest für mich.