Das Thema der eigenen Kultur für die Ravesaran ist sicher interessant. Ich frage mich momentan, ob das Auslassen einer eigenen Kultur in UdS aber wirklich so der große Fehler ist, wie es scheint. Rch hätte mir da zwar schon etwas gewünscht, einfach um die nun kommenden Fragen zu klären, aber sei's drum. Momentan sehe ich da eigentlich zwei verschiedene Kulturen, von denen eine vielleicht gar nicht eine Kultur ist. Es gibt ja die Ravesaran in Gefangenschaft als mehr oder minder geschlossene Gruppe und einmal die Ravesaran, die angeblich in irgendwelchen Enklaven leben sollen. Welche Ravesaran werden mit der jeweiligen Kulturkunde eigentlich beschrieben? Vielleicht die zweite Gruppe. Bleiben die Ravesaran in Gefangenschaft. Es stimmt da sicher schon, dass sie in vielen Dinge eine eigene Gruppe bilden. Man könnte ihnen insofern schon eine eigene Kultur zubilligen, doch man könnte genauso gut sagen, dass dies alleine nicht ausreicht. Nehmen wir als Vergleich die Optimaten. Viele von ihnen leben in ihrem eigenen Wolkenpalast. Sie essen andere Dinge, als das gemeine Volk, sie leben anders als das gemeine Volk, ja sie sprechen sogar anders und zwar mit einer eigenen Sprache. Sie sind in vielen Dingen so etwas wie eine geschlossene Gesellschaft unter sich, mit eigenen Traditionen und Ansichten. Müssten der Logik zufolge nicht auch Optimaten eine eigene Kultur haben? Erst recht haben die einzelnen Häuser, die ja auch nochmal alle unterschiedlichen Idealen folgen keine jeweils eigene Kultur. Wieso sollten also die Ravesaran, die oftmals auch nicht mehr als eine weitere Rolle innerhalb dieser Kreise spielen, eine eigene Kultur haben, zumal sie rein zahlenmäßig auch nochmal ein ganzes Stück geringer vertreten sein dürften?