So, jetzt habe ich mal den groben Verlauf der letzten Sitzung heraufbeschworen

Der Bericht ist dieses Mal nicht so detailliert wie sonst. Schuld ist schlichtweg der Mangel an Zeit. Hoffe er weiß trotzdem zu gefallen.
Ein stiller Ort im Gundabadtal und Neue FreundeCharaktereNiping – Ein Zwerg aus den Blauen Bergen (Tims Charakter)
Wulferd – Ein Waldmensch aus der Nähe von Waldhall (Ninus Charakter)
Flori Rohbeere – Ein Hobbit-Gourmet aus Bree (Kathrins Charakter)
Renno Veltere – Ein sehr freundlicher Gastwirt aus Seestadt. Er ist ein alter Freund von Niping
Bofri – Der Sohn von Bofur, ein Mitglied der Gesellschaft um Thorin Eichenschild
Skari Dregora – eine junge Nordländerin (16) aus dem Gundabadtal
Rubi Dregora – die jüngere Schwester (13) von Skari
Borg Dregora – Skaris, Luras und Rubis Großvater (61)
Lura Dregora – die jüngste (7) der drei Schwestern
Unemara Dregora – die Frau von Borg und Großmutter (57) der Schwestern
Die FluchtTage später, genauer gesagt drei Tage später, folgten Wulferd und Bofri den Fußspuren, die Flori am Rande eines Flusses am Morgen entdeckt hatte. Sie führten immer wieder zu ihrer Höhle. Eine erhöhte Wachsamkeit machte sich in der Höhle breit. Glücklicherweise waren die Fußspuren von Menschen, wie Wulferd es bemerkte. Beobachtet fühlten sie sich zwar nicht, doch waren sich alle einig, dass sie ihr rustikales Domizil bald verlassen wollten. Niemanden gefiel es, eventuell beobachtet oder gar ausgekundschaftet zu werden. Sie verdoppelten ihre Nachtwache. So machten sich Renno und Niping für die erste Schicht bereit. Außer dem jetzt einsetzenden Regen fiel ihnen nichts auf. Es war ruhig. Niping machte Figuren aus Rauch und Renno bewertete sie. Auch das Schnitzwerk von Niping war Thema des Abends. Nach der harten Kritik Rennos, beschloss Niping, sein Schnitzwerk, mit sehr viel Phantasie war ein Pferd herauszusehen, zu entsorgen. Als Renno immer wieder die Augen zufielen, bekniete ihn Niping doch endlich schlafen zu gehen. Nach langem Betteln und Flehen legte sich Renno also schlafen.
Niping war also allein als Wache. Das machte ihm aber auch nichts aus. Erst als er, mitten in der Nacht, Stimmen zu hören schien, brach in ihm eine leichte Unruhe aus. Am Horizont zeichneten sich zwei Gestalten ab. Als Niping die Größe der Silhouetten mit den daneben befindlichen Bäumen verglich, verschluckte er sich fast an seiner Pfeife. Die Stimmen wurden lauter. Nun verstand Niping einige Wortfetzen. "Da sin welche in unser Höle", grölte einer der beiden Gestalten und zeigte mit seinem Arm in Nipings Richtung. "Alarm", flüsterte der Zwerg, als spräche er zu sich selbst. Dann wiederholte das Wort. Aber dieses Mal sehr viel lauter. "ALARM!", brüllte er und rannte in die Höhle. "Steintrolle!" Renno schreckte sofort hoch, Flori kam hektisch aus seinem Zelt, die Pferde und Ponys scheuten und Bofri hatte Mühe sie zu beruhigen und Wulferd packte schnell die nötigsten Dinge zusammen. Die Trolle näherten sich schnell ihrer Höhle. Die Gefährten traten die Flucht an. Allen voran die Pferde, Ponys und der Hund "Rotte". Der Regen und der dadurch resultierende matschige Boden erschwerte ihnen das Vorankommen erheblich. Einer der Trolle verfolgte die Gruppe. Seine Behäbigkeit glich er mit unermüdlicher Willenskraft wieder aus. Nach einer halben Ewigkeit, fast zehn Minuten, holte er die Gefährten ein. Voller Panik drehten sich Bofri und Renno um. Wulferd blieb auch stehen und staunte. Niping konnte dem Tempo nicht mehr standhalten und wurde zunehmend langsamer. Der Troll freute sich bereits über sein leichtes Opfer. Allerdings hatte er seine Rechnung ohne den Hobbit gemacht, der sich nun mit gezogenem Schwert schützend zwischen ihn und Niping stellte. Auch Wulferd zog nun entschlossen seinen Bogen und machte sich kampfbereit. Renno und Bofri bewunderten den Mut den Flori aufbrachte. Doch zum Kampf kam es glücklicherweise nicht. Flori verwirrte den Troll durch sein Hin- und Hergehusche so dermaßen, dass dieser von Niping abließ, und der Zwerg seine Flucht wieder aufnehmen konnte. Der Troll, völlig verärgert, suchte den Hobbit. Der hatte sich allerdings längst wieder der flüchtenden Gruppe angeschlossen. Als der Troll wieder an Nähe gewann, lotste eine fremde Gestalt die Gefährten zu sich. Lauthals schrie diese Person den Flüchtenden zu. Diese Person, ein junges Mädchen, kannte offenbar die Umgebung sehr genau. Sie trieb Bofri und Renno an, die wiederum die Pferde und Ponys antrieben. Die Verfolgung setzte sich weiter fort. Es ging durch Büsche, über Hügel, durch Bäche und über weite Flächen. Der Troll ließ nicht locker. Erst als das Mädchen in einen recht tiefen Fluss sprang, und die anderen ihr folgten, schüttelten sie ihren Verfolger ab. Der Troll war weit weg und die Gerfährten körperlich völlig ausgelaugt, nass und müde. Das Mädchen stellte sich mit dem Namen Skari vor. Sie führte die Gruppe an einen sicheren Ort; ihrem zu Hause. Nach einer wahren Odyssee durch eine labyrinthartige Felslandschaft, erreichten sie am frühen Vormittag schließlich eine Art "Oase". Auf einer von riesigen Felsen umrandeten Lichtung stand ein Holzhaus. Ein großes Holzhaus. Skari erklärte ihnen, dass es ihr zu Hause sei und dass man sie als Gäste bestimmt freundlich empfangen würde. So geschah es, dass die Gefährten Skaris Großeltern Borg und Unemara kennenlernten. Auch mit Skaris jüngere Schwestern Rubi und Lura wurden sie bekannt gemacht.
Die Zuflucht Hier blieben die Gefährten vorerst. Sie wurden mehr als nur freundlich empfangen. Am Küchentisch wurden Geschichten erzählt und natürlich, weswegen die Gefährten überhaupt ins Gundabadtal gekommen waren; dem Mondenross. Ebenso kam zur Sprache, warum Skari mit ihren Geschwistern bei ihren Großeltern lebte. Vor über fünf Jahren war ihr Vater gemeinsam mit ein paar anderen Männern nach Thal gegangen um den dortigen Kampf gegen die Orks zu unterstützen. Er kam aber nicht wieder. Skaris Mutter war über die Unwissenheit um den Verbleib ihres Mannes so aufgewühlt, dass sie ihre Kinder kurzerhand in die Obhut ihrer Eltern legte um ihren Mann suchen zu gehen. Auch sie kam nicht wieder. Eine traurige Geschichte wie Bofri fand. Schnell aber lenkte man die Aufmerksamkeit auf andere Dinge.
Die Gefährten genossen das Bad, welches sich im Keller des Hauses befand. Bofri kümmerte sich rührend um die Tiere und war offenbar für die jüngste der Schwestern der beliebteste der Gefährten. Borg und Unemara hatten sich hier im Laufe der Jahre ein kleines Paradies mitten im Gundabadtal errichtet. Dieser Ort war selbst für Kenner der Gegend schwer zu finden, geschweige denn zu erreichen. Es gab einen kleinen Kanal, der das Haus stetig mit Frischwasser versorgte. Hühner und ein kleines Feld, auf dem man allerlei Gemüse anbaute. Das Haus selbst war in einem recht guten Zustand. Allerdings wollte Borg das Haus ausbauen und hatte auch schon dementsprechend das Material besorgt. Seine zunehmende Blindheit ließ den Ausbau aber nun nicht mehr zu. Die Gefährten verbrachten einige Tage in diesem Haus. Man freundete sich mit der Familie an und beschloss der Einladung zum Überwintern Folge zu leisten. Somit war Bofri vollends damit beschäftigt seine Fähigkeiten als Handwerker unter Beweis zu stellen. Er leitete die Arbeiten am und im Haus. Alle halfen mit. Nebenbei tauschte Renno Rezepte mit Unemara aus und Flori legte einen derart famosen Kräutergarten an, dass dieser Seinesgleichen suchte. Bofri spielte viel mit der kleinen Lura und Wulferd unternahm einige Ausflüge mit Skari. Die beiden kamen sich näher. Nach einigen Wochen waren alle zu einer großen Familie zusammengewachsen. Nachdem Wulferd Skaris Vertrauen gewonnen hatte, erklärte sie ihm, dass sie wüsste, wo sich das Mondenross aufhielte und sie ihnen gerne bei der Jagd behilflich sein würde.
Die GefährtenphaseHier verbrachten meine Spieler ihre erste richtige Gefährtenphase. Das Haus der Familie wurde zur "Zuflucht" und die Bewohner ihre "Gönner". In der Gefährtenphase bauten sie das Haus aus, so dass nun jeder einen eigenen Raum hat, den er bewohnt. Wulferd sammelte Kräuter und erweiterte sein Wissen um Gifte. Eines Tages wanderten alle zu der Trollhöhle, untersuchten diese gründlich und fanden einen grandiosen Schatz, versteckt unter einer schweren Steinplatte. Mit dem Gold und der Gegenstände erhandelten sie sich neues Material für das Haus. Flori und Niping genossen die Ruhe und die Abgeschiedenheit, während Renno sich mit seinen neuen Rezepten vergnügte. In Bofri loderte die riesige Flamme des Handwerks. Er optimierte den Wasserzulauf des Kanals, reparierte etliche Dinge am Haus und erweiterte seine Fähigkeiten als Handwerker. Der Hund "Rotte" verblödete zusehend. Hühner jagden ihn über die Lichtung und wenn er sein Spiegelbild im Wasser entdeckte, zog er sich mit eingezogenem Schwanz zurück.