Ich kann deine Reaktion da durchaus verstehen, auch in ihrer Heftigkeit. Die Kommunikationspolitik beim Kickstarter war in den letzten Monaten (vorsichtig gesagt) suboptimal. Das ist auch uns intern bzw. mir klar. Einen Teil davon müssen wir uns auf die eigenen Fahnen schreiben durch Überarbeitung und zu viele parallele Projekte, wodurch nicht jedes Projekt die volle Aufmerksamkeit kriegen konnte, die es vllt gebraucht hat. Zum Teil war es aber auch für uns sehr frustrierend, da wir eben bei dem Projekt nicht alleine drin sind und entsprechend auch immer wieder auf Ansprechpartner und andere warten mussten - und gerade Angus schrieb ja auch auf dem Kickstarter selbst, dass er mehrere Monate lang schwer erreichbar war bzw. diverse Probleme auch gesundheitlicher Art hatte. Das alles zusammen hat der Kommunikation beim Kickstarter nicht gut getan.
Dabei wurde natürlich im Hintergrund kontinuierlich gearbeitet, aber wenn die Leute das nicht erfahren, dann ist es für sie schwer das zu verstehen bzw. nachzuvollziehen und dann ist Unmut verständlich. Ich selbst hätte z.B. gerne ab und zu Antworten zu etwas geschrieben, kann als nicht-Backer aber gar nicht selbst schreiben (Angus' Accountdaten habe ich verständlicherweise nicht

) - das ist z.B. ein Punkt, an dem wir bei eventuellen zukünftigen Kickstartern schlauer sind und einfach für jeden Mitarbeiter mit 1 Pfund pledgen und ab dann auch mitschreiben können. So war es jetzt halt immer wieder ein langer Dienstweg und viele Sachen blieben in der internen Kommunikation liegen.
Wir haben uns bereits vor 3 Wochen im Verlag zusammengesetzt und auch darüber gesprochen (bzw. auch über die Anmerkungen zum Buch und zur Übersetzung, da arbeiten wir konkret dran - wie Angus im letzten Update ja auch schrieb). Unser Plan ist in den nächsten Wochen aktiver und direkter selbst die Kommunikation zu führen, damit alles in Sachen Information besser läuft [Nachtrag zur Klarstellung: Wir haben vor 3 Wochen drüber geredet, dann waren aber Nicole und ich jeweils für 2 Wochen in Urlaub bis gestern - daher konnten davon noch keine Ergebnisse gesehen werden

]. Das ist keine Garantie, dass es jetzt supertoll läuft, aber eine Verbesserung sollte machbar sein. Und damit haben wir vermutlich auch zu lange gewartet und hätten früher die Kommunikation umstellen sollen. Für die Zukunft haben wir jedenfalls einiges gelernt aus dem Projekt. Und für die Gegenwart müssen wir versuchen es jetzt noch zu verbessern, auch wenn sich Unmut angesammelt hat.
Denn in der Tat dürfte sich vieles davon vermeiden lassen bzw. abbauen lassen, wenn die Leute sich einfach informiert fühlen und nicht nur einmal im Monat etwas hören trotz anderslautender Versprechungen. Ich hoffe aber, dass ich ein wenig klar machen konnte, wo teilweise Probleme lagen und wieso es nicht einfach nur schluffige Bösartigkeit unsererseits war. Ich hoffe da jedenfalls auf Besserung in nächster Zeit.
