@Varana:
Ich glaube du strapazierst hier etwas stark über. Wasser wird erst ab 20+ Liter am Tag gefährlich, weil es dann Stoffe aus dem Körper ausschwemmt. Genauso sind aber auch 20 Kilo Stein ungesund, aber man spricht nicht von einer Steinunverträglichkeit. Tierische Proteine verursachen aber selbst sofortige Schäden im Körper (wie bspw. Darmblutungen) und auch langfristige Schäden (Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen); da braucht man keine absurd hohen Mengen um Schäden zu verursachen. Und Wasser macht etwa 50% (des Volumens) einer gesunden Ernährung beim Menschen aus. Vorsicht mit dem regeltechnischen und irdischen Begriff der Unverträglichkeit. Der regeltechnische Begriff wird immer nur in Abgrenzung zu anderen Sachen benutzt: Auch ein Pardir kann sich nicht von 100% tierischer Nahrung ernähren ohne Wasser zu trinken.
@Chao:
Menschen sind keine Allesfresser. Grundsätzlich können zwar alle Säugetiere tierische und pflanzliche Nahrung verdauen, wenn es sein muss (Eichhörnchen essen auch Aas, Pferde essen Fisch, ...), aber das heißt nicht, dass dies nicht mit Schwierigkeiten verbunden wäre, denn der Verdauungstrakt eines Säugetiers ist auf eine übliche Nahrung hin optimiert (bspw. Nüsse bei Eichhörnchen und planzliche Nahrung bei Menschen). Die Möglichkeit andere Nahrung zu verdauen ist eben eine Rückversicherung: Bei Nahrungsmittelknappheit der üblichen Nahrung kann zur Überbrückung ausgewichen werden - allerdings zu einem Preis.
@Topic:
Ich empfehle die "50%" auf die Tage anzuwenden, an denen man sich komplett vegan ernährt. D.h. nicht 50% der Nahrung muss vegan sein, sondern mindestens jeder zweite Tag sollte komplett vegan sein. Denn es ist ja so, dass bereits kleine Mengen tierischer Proteine den gesamten Mageninhalt "verunreinigen" und die Verdauung erschweren. Das macht mMn mehr Sinn als 50% der eingenommenen Nahrung vegan sein zu lassen.