unsere Gruppe hat sich mit der Problematik der Ätherfahrten schon vor längerem ausgiebig damit beschäftigt. Insbesondere das Energieproblem ist eklatant, sprich mit der Menge an Energie die über die Sonnenspiegel eingefangen wird, lassen sich die Ätherschiffe nicht durch die Gravitationsfelder bewegen. Äther und Physik passen nicht zusammen, aber wir haben trotzdem eine halbwegs tragbare Theorie entwickelt:
Der Äther ist (lose) an Schwerefelder gebunden ohne diese dabei zu beeinflussen und auch ohne mit normaler Materie zu wechselwirken.
Ein aktivierter Ätherpropeller hebt diese Trennung auf und sorgt damit für eine Wechselwirkung von Materie und Äther. Darüber kann das Schiff Verbindung zu den Ätherströmen aufbauen und damit den Energieerhaltungssatz umgehen, da es für die Bewegungsenergie den Äther anzapft.
Die auf den Schiffen installierten Sonnenspiegel, dienen also nur der Energieversorgung des Ätherpropeller und dem Raumschiff selbst, aber nicht um gegen die Schwerkraft zu arbeiten. Der entscheidende Grund warum der Ätherantrieb die ganze Zeit über läuft ist, sein gekrümmtes Schwerkraftfeld, wodurch auf dem Schiff rund 1g herrscht.
Schwerelosigkeit herrscht also nur wenn der Antrieb aus ist und Ätherturbulenzen übertragen sich bei aktivem Antrieb auf das Schiff, wobei es im Ermessen des SL liegt wie stark die Wirkung ist. Von das Schiff wird nur durchgeschüttelt, über die die Ätherschraube wird abgerissen, bis zu das Schiff wird von den auftretenden Kräften zerfetzt.
Im GRW (PDF Version) finde ich folgende Stellen die diese Theorie stützen:
- Seite 20: Erstmalig messen die Wissenschaftler Michelson und Morley den auf die Erde einströmenden Ätherwind. Auf Basis dieses Experimentes können nun vergleichsweise exakte Ätherströmungstabellen errechnet und „Ätherkarten“ erstellt werden. Ätherstürme werden damit zumindest einigermaßen berechenbar und die Raumfahrt ein gutes Stück sicherer.
- Seite 22: Jakob Einstein erfindet das erste transportable Äthermessgerät. Das „Einstein-Ätherometer“ wird zum festen Bestandteil jeder Ätherschiffbrücke. Dieses Gerät misst die Dichte des Äthers im Weltraum und ermöglicht es so, rechtzeitig Turbulenzen im Äther zu erkennen. (Seite 251)
- Seite 140: Erst 1865 kam Moreau auf den Gedanken, dass die Atmosphäre der Erde einen negativen Einfluss auf den Ätherfluss haben könnte. Versuche mit kleinen Modellen zeigten dann auch wirklich, dass erst ab einer Höhe von etwa 8.000 Metern der störende Einfluss der Luft so klein wurde, dass der Ätherpropeller fehlerfrei funktionierte.
- Seite 142/143 (überarbeitet Fassung, da das Original leicht widersprüchliche formuliert ist): Neben möglicherweise feindlich gesinnten Ätherschiffen oder gar Freibeutern sind dies vor allem Ätherturbulenzen und Meteoroidenschauer, die ein Ätherschiff möglicherweise stark beschädigen können.
Jedes Mal, wenn ein Ätherschiff die Umlaufbahn eines Himmelskörpers kreuzt, begibt es sich damit auch in einen Bereich von Ätherturbulenzen. Diese beeinträchtigen nicht direkt Hülle oder Struktur des Schiffes, wohl aber seinen Ätherpropeller, so dass sie dennoch überaus gefährlich werden können.
Bleibt der Ätherpropeller in Betrieb können Ätherturbulenzen und -strömungen den Kurs des Schiffes beeinflussen, und zu Ungunsten seiner Besatzung verändern.
Ein Ausfall oder Abschalten des Ätherpropellers trennt das Schiff vom Äther, wodurch es sich erstmal mit gleichbleibender Geschwindigkeit und unverändertem Kursvektor weiterbewegt. Ab diesem Zeitpunkt ist das Schiff bis zum Reaktivieren des Ätherpropeller, wie jeder anderer Köper im All, den Gravitationsgesetzen unterworfen. - Kasten Seite 142: Der Ätherpropeller erzeugt, solange er in Betrieb ist, als Nebeneffekt ein gekrümmtes Schwerefeld, das etwa der Erdschwerkraft entspricht. Der Vektor und Wirkungsbereich ist selbstverständlich so justiert, dass auch das untere Deck wirklich „unten“ ist.