Ich denke mal, wenn es einen plausiblen Grund für die 300 Jahre gibt, dann wird er wohl im "Zorn des Raben" Kampagnenband, oder im Spielleiter-Band vermerkt sein.
Ansonsten spräche dann wohl nichts gegen eine solche Änderung...
Ich denke ich werde hingegen wohl eher darauf achten, dass sich die einzelnen Siedlungen mehr unterscheiden und sich durchaus eigene Kulturen/Bräuche entwickelt haben.
Man sollte aber auch bedenken, dass gerade der Grund, dass man so lange in kleinen Gemeinschaften isoliert war dazu führen kann, dass man an alten Geschichten, Riten und Bräuchen festgehalten hat. Dann sogar viel stärker als es Gemeinschaften tun, die im regen Austausch mit anderen Orten stehen.
Daher bieten sich hier schöne Kontraste an: Zwischen Erz-Konservativen Siedlungen, dessen Bräuche sich durchaus ähneln aber in Details auch krass unterscheiden können, als auch Orte die aufgrund von einschneidenden Ereignissen einen völlig anderen Weg eingeschlagen haben.
Ein großer Pluspunkt bei "Forbidden Lands" ist für mich wie bei "Mutant Jahr Null": Sowohl die Spieler als auch die Charaktere müssen quasi nichts über die Welt um sie herum wissen. Sie entdecken sie gemeinsam und lernen die Welt Stück für Stück kennen. Und daher sollte sich das auch in den Siedlungen wiederspiegeln, die sich stark voneinander unterscheiden können.
Ich hoffe, dass das auch so vom Spiel vorgesehen ist. Und wenn nicht, dann hoffe ich, dass ich es zumindest mit einfachen Mitteln so anpassen und spielen kann... ;-)