Ich hab eine Runde mit drei Spielern einige Abende wurden auch bereits mit nur zwei Charakteren durchgeführt und folgende Dinge sind glaube ich zu bedenken:
1. Die Reise ist bedeutend langweiliger, da weniger Augen beim Würfeln kommen das kann man narrativ konpensieren, jedoch geht die Reise dann auch in outgame-Zeit recht schnell..
2. Encounterbalancing ist natürlich ein Problem (Wenn auch ein kleines). Der Schadensoutput einer zwei Spielerrunde ist (natürlich je nach Charakterbau) ziehmlich unterirdisch. die reine Anzahl der Gegner nach unten zu Regeln hilft da nicht viel (besonders nicht im Massenkampf), da der Schaden, den die Charaktere einstecken müssen meist recht ählich bleibt. Kämpfe dauern so tatsächlich Erfahrungsgemäß länger. Meine Lösung ist: weniger Kampfencounter und diese gegen stärkere Gegner mit interessanten Fähigkeiten, dafür in dramatisch geringerer Anzahl.
3. Ohne volle Party ist es um so wichtiger die Abenteuer um die Charaktere herum zu bauen, damit die Gruppe nicht durch die allgemein gestellten Anforderungen (Klettern und andere Fertigkeiten) überfordert wird. Das ist eigentlich eine Sache in jedem RPG. Je kleiner die Gruppe desto weniger Spezialisten hat sie, desto weniger kann sie gut händeln. Eine Gruppe bestehend aus einem Hobbit und einem Thalinger hat halt einfach andere Abenteuer, die sie erfolgreich angehen können als ein Dunedai und ein Beorninger.
Ich hoffe das hilft erstmal weiter auch wenn es recht allgemein war....