@Theaitetos
Weil das die Reaktion eines Menschen auf eine "lähmende Furcht" ist.
"Der Mensch" flieht, sobald er sich wieder rühren kann bzw. die Changse zur Flucht sieht. Und es genügt in einer Masse wenn es einer tut, um die ganze Masse, die unter dem selben Einfluss steht, in Panik zu versetzten.
"Der Mensch" ist als Masse ein absolut berechenbares Wesen. So berechenbar, das man das Verhalten von Massen sogar mit einfachen Algorithmen Simulieren kann.
Die Schreckgestalt sorgt dafür, das man vor Angst wie gelähmt ist. Und das nicht nur einer, sondern die gesamte Masse Mensch die den Dämon sieht (außer ein paar weniger Individuen). Sieht ein Mensch unter diesem Einfluss die Changse zur Flucht, dann ergreift er sie auf der Stelle. Und macht das einer, folgt diesem die Masse, als "Herde", auf dem Fuße.
So Tickt nun mal "der Mensch" als Masse.
Das ist ein Mythos. Lies dir mal die Wikipedia-Artikel zu
Panik und
Massenpanik durch.
Massen haben sogar einen der Panik entgegengesetzten Einfluss, falls der Auslöser der individuellen Panik nur punktuell einsehbar ist, d.h. die Masse beruhigt die einzelnen panischen Menschen. Schon mal versucht schnell durch eine Menschenmasse zu rennen? Die blockieren und verlangsamen dich, die fangen nicht auch an einfach loszurennen. Der Mensch ist kein Herdentier: Bei Herdentiere sorgen panische Schreie fast schlagartig zur Flucht bei allen anderen, beim Menschen hingegen verursachen sie Aufmerksamkeit, d.h. die umstehenden Menschen werden neugierig und wollen herausfinden, was da los ist:
"Die Psychologie versteht Panik unter anderem als psychisches und physisches Ausdrucksmittel des Individuums, um andere Menschen auf die eigene lebensbedrohliche Situation aufmerksam zu machen, um deren Hilfe zu aktivieren.""Lähmende Furcht" beschreibt zudem eine starke Stimulation des parasympathischen Nervensystems, was eine "Freeze-Reaktion" zur Folge hat. Symptome davon sind Weinen, Schreien, Erstarren/Bewegungsunfähigkeit. Die von dir beschriebene Panik-Reaktion ist hingegen die Stimulation des Sympathikus, dem entgegengesetzten Teil im vegetativen Nervensystem.