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Sonstige Spiele / Klassische Plots an Optimaten anpassen
« am: 27. April 2014, 00:21:28 »
Ich hätte gerne einen kleinen Meinungsaustausch zum Alltag der Optimaten - Familie und Arbeit. Natürlich ist von regionalen Unterschieden, unterschiedlichen Gepflogenheiten der jeweiligen Häuser und individuellen Familientraditionen auszugehen, aber vielleicht gibt es ja doch einen gemeinsamen Nenner (Xarxaron mal außen vor gelassen).
Wie steht es zum Beispiel mit dem Magiebegabten Kind zweier Optimaten, dass einem Mentor des gleichen Hauses übergeben wurde. Besteht zu Mentor und Eltern eine vergleichbar starke Loyalität oder ist es der Normalfall, dass man sich von der Familie distanziert und der Mentor und ggf. die Tutoren die bisherige Familie ersetzen? Oder bleibt die Familie häufig ein besonders starker Bezugspunkt? Wenn ich einen Haushalt eines höherrangigen Optimatischen Ehepaars darstelle, kommt die Anwesenheit eigener Kinder (sofern Magiebegabt) nur bis zum Zeitpunkt deren Ausbildung in Frage, richtig? Dafür ist es möglich, dass dort auch Eleven verkehren, die evtl. an Kindes statt entsprechend geliet oder geschützt werden. Es geht mir dabei um klassische Abenteuermotive a la Helden-retten-Tochter-des-Optimaten, was irgendwie komplizierter ist, als Nachkommen von herkömmlichen Grafen oder Baronen zu retten.
Wie sieht es überhaupt mit der Vermählung von Optimaten aus unterschiedlichen Häusern aus? Ist dies Gang und Gebe, um Bündnisse zu festigen oder eher eine absolute Ausnahme, die den Wechsel von einem der Brautleute in das andere Haus erfordern würde und einen Bruch mit der eigenem Kammer bzw. dem eigenen Haus mit sich bringt? Finden politische Hochzeiten nur innerhalb eines Hauses statt, also z.B. zwischen zwei Kammern des gleichen Hauses oder was gäbe es da noch für Ideen?
Ich mag die Mehrfachfunktionen der hohen Häuser als Magiergilden (wie in Aventurien), als Adelshäuser (wie im Lied von Eis und Feuer) und Megacons (Shadowrun) sehr gerne, stoße aber aufgrund dieser verschiedenen Ebenen manchmal auf solche Hindernisse oder Unklarheiten. Gerade dass die Häuser zwar ein relativ klares Profil haben und miteinander konkurieren, es aber gleichzeitig in vielen Provinzen einzelne "Filialen" des gleichen Hauses gibt, die untereinander ebenfalls konkurieren und darüberhinaus auch noch ihre wirtschaftlichen Interessen gegen Nicht-Optimaten durchsetzen müssen, ergibt ein ganz schönes Durcheinander. Ein Pool für Kreativität auf jeden Fall, man mus aber die Besonderheiten bzw. die Gesamtheit des Optimatischen Herrschaftssystems gut kennen, sonst gibt es Stolpersteine, vor denen auch Autoren ofizieller Abenteuer nicht gefeit sind. Es geht z.B. schon damit los, welche militärischen Ränge nicht-Magiebegabten Kindern optimatischer Eltern offen stehen und welche nicht.
Auch sonst gäbe es noch einiges, was nach ausschmückenden Ideen oder Beschreibungen schreit, z.B. was sind die Besonderheiten des rhidamanschen Bankwesens oder der eupherbanschen Botendienste? Wie sieht ein Krankenhaus der Praisophos aus etc. etc. - da würden mir noch mehr Fragen einfallen, wahrscheinlich genug für einen eigenen Quellenband. Kann man sich alles selber ausdenken, klar, aber auch hier gehe ich von einem "gemeinsamen Nenner" aus, den ich gerne kennen würde, wenn es mal an einen Bankraub oder einen Postkutschen-Road-Movie geht.
Oder: wie sichern Optimaten im allgemeinen ihre Häuser? Welche Zauber sind allgemein verbreitet, welche speziell? Ist es sehr extravagant, ein Blender-Pärchen oder Wächter-Efeu zu verwenden?
Oder: wie verbreitet sind "Kühlschrank"-Artefakte oder andere technomantische Spielereien in Optimatischen Anwesen? Was sind wichtige Statussymbole?
Gut, ich höre hier mal auf. Zusammenfassend: Das Leben der anderen imperialen Stände kann ich mir besser vorstellen, weil es Entsprechungen in anderen Settings der Fantasy gibt. Die Optimaten sind eine myranische Spezialität und lassen bei mir immer wieder Fragen aufkommen, wenn ich eine Plotidee myranisieren möchte.
Was sagt Ihr?
Wie steht es zum Beispiel mit dem Magiebegabten Kind zweier Optimaten, dass einem Mentor des gleichen Hauses übergeben wurde. Besteht zu Mentor und Eltern eine vergleichbar starke Loyalität oder ist es der Normalfall, dass man sich von der Familie distanziert und der Mentor und ggf. die Tutoren die bisherige Familie ersetzen? Oder bleibt die Familie häufig ein besonders starker Bezugspunkt? Wenn ich einen Haushalt eines höherrangigen Optimatischen Ehepaars darstelle, kommt die Anwesenheit eigener Kinder (sofern Magiebegabt) nur bis zum Zeitpunkt deren Ausbildung in Frage, richtig? Dafür ist es möglich, dass dort auch Eleven verkehren, die evtl. an Kindes statt entsprechend geliet oder geschützt werden. Es geht mir dabei um klassische Abenteuermotive a la Helden-retten-Tochter-des-Optimaten, was irgendwie komplizierter ist, als Nachkommen von herkömmlichen Grafen oder Baronen zu retten.
Wie sieht es überhaupt mit der Vermählung von Optimaten aus unterschiedlichen Häusern aus? Ist dies Gang und Gebe, um Bündnisse zu festigen oder eher eine absolute Ausnahme, die den Wechsel von einem der Brautleute in das andere Haus erfordern würde und einen Bruch mit der eigenem Kammer bzw. dem eigenen Haus mit sich bringt? Finden politische Hochzeiten nur innerhalb eines Hauses statt, also z.B. zwischen zwei Kammern des gleichen Hauses oder was gäbe es da noch für Ideen?
Ich mag die Mehrfachfunktionen der hohen Häuser als Magiergilden (wie in Aventurien), als Adelshäuser (wie im Lied von Eis und Feuer) und Megacons (Shadowrun) sehr gerne, stoße aber aufgrund dieser verschiedenen Ebenen manchmal auf solche Hindernisse oder Unklarheiten. Gerade dass die Häuser zwar ein relativ klares Profil haben und miteinander konkurieren, es aber gleichzeitig in vielen Provinzen einzelne "Filialen" des gleichen Hauses gibt, die untereinander ebenfalls konkurieren und darüberhinaus auch noch ihre wirtschaftlichen Interessen gegen Nicht-Optimaten durchsetzen müssen, ergibt ein ganz schönes Durcheinander. Ein Pool für Kreativität auf jeden Fall, man mus aber die Besonderheiten bzw. die Gesamtheit des Optimatischen Herrschaftssystems gut kennen, sonst gibt es Stolpersteine, vor denen auch Autoren ofizieller Abenteuer nicht gefeit sind. Es geht z.B. schon damit los, welche militärischen Ränge nicht-Magiebegabten Kindern optimatischer Eltern offen stehen und welche nicht.
Auch sonst gäbe es noch einiges, was nach ausschmückenden Ideen oder Beschreibungen schreit, z.B. was sind die Besonderheiten des rhidamanschen Bankwesens oder der eupherbanschen Botendienste? Wie sieht ein Krankenhaus der Praisophos aus etc. etc. - da würden mir noch mehr Fragen einfallen, wahrscheinlich genug für einen eigenen Quellenband. Kann man sich alles selber ausdenken, klar, aber auch hier gehe ich von einem "gemeinsamen Nenner" aus, den ich gerne kennen würde, wenn es mal an einen Bankraub oder einen Postkutschen-Road-Movie geht.
Oder: wie sichern Optimaten im allgemeinen ihre Häuser? Welche Zauber sind allgemein verbreitet, welche speziell? Ist es sehr extravagant, ein Blender-Pärchen oder Wächter-Efeu zu verwenden?
Oder: wie verbreitet sind "Kühlschrank"-Artefakte oder andere technomantische Spielereien in Optimatischen Anwesen? Was sind wichtige Statussymbole?
Gut, ich höre hier mal auf. Zusammenfassend: Das Leben der anderen imperialen Stände kann ich mir besser vorstellen, weil es Entsprechungen in anderen Settings der Fantasy gibt. Die Optimaten sind eine myranische Spezialität und lassen bei mir immer wieder Fragen aufkommen, wenn ich eine Plotidee myranisieren möchte.
Was sagt Ihr?